Für alle, die Angst haben, einen feurigen Tod zu sterben, weil sie BEV fahren…

Zitat von vkhh

Gebe ich ihnen vollkommen Recht, nur dann ist das System ausgefallen. Wenn ich in der Situation wäre, würde ich versuchen die Seitenscheibe einzuschlagen, z.b. mit einem Stein o.ä. und die Tür von innen öffnen.

Die Feuerwehr oder Sanitäter würden es wohl ähnlich machen, wenn die Tür nicht verklemmt ist.

Wer ganz sicher gehen will, entriegelt die Türen mit der entsprechenden Taste schon nach Fahrantritt. Habs nur im Stand ausprobiert, um jemanden einsteigen zu lassen, geht aber.

ich meine die Situation, die auch schon mehrmals vorgekommen ist, das die Personen im Fahrzeug schwer verletzt sind und sich nicht selber aus dem Auto retten können, z.B. vor ein paar Monaten in

Deutschland, wo 3 Personen, darunter Kinder im Tesla verbrannt sind und sie lebten nach dem Unfall noch, Aber keiner konnte die Tür öffnen .

Das ist tragisch. Vielleicht auch dem Fahrzeug geschuldet. Tesla hat in den USA die höchste Unfallhäufigkeit.

War denn bei dem Unfall vom Tesla niemand in der Nähe, der helfen konnte?

Andererseits gibt es ja immer mal wieder Alleinunfälle mit Toten vornehmlich nachts, die erst Stunden später entdeckt werden.

Was mir mal aufgefallen ist bei Unfällen von neuen Autos, dass die automatische Unfallmeldung ausgelöst hat und Rettungskräfte dadurch schnell am genauen Unfallort waren.

Es waren schnell Personen in der Nähe, aber mussten hilflos zusehen, wie die noch lebenden Kinder verbrannten. Die Rettungskräfte wurden sofort informiert, warewn schnell da, aber zu spät.

Und wir reden hier nicht nur über einen Einzelfall.

Deshalb käme für mich niemals ein Auto wie der Tesla in Frage, der keine Türgriffe hat und auch keine Schalter / Knöpfe (beim Grandland vorhanden, für mich ein großes Plus ).

Mal abgesehen davon, dass bei Flugzeugen und Schienenfahrzeugen die Sicherheitsanforderungen und der Brandschutz wesentlich strenger sind, ist das Unfallrisiko doch bei PKWs am höchsten. Viele haben Angst vor dem Fliegen, aber jeder steigt fast täglich in sein Auto, ohne Angst zu haben. Risikoabschätzung ist oft irrational.

Zitat von peter_fischmac

Es waren schnell Personen in der Nähe, aber mussten hilflos zusehen, wie die noch lebenden Kinder verbrannten.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Kinder noch am Leben waren. Ein Auto besteht heute in großen Teilen innen aus brennbaren toxischen Kunststoffen. 3 Atemzüge mit Kohlenmonoxid reichen aus, um bewusstlos zu werden, ca. 6-8 sind tödlich. In Deutschland gibt es eigentlich so gut wie keine Toten durch Verbrennen, sondern fast ausschließlich durch Ersticken.

Und das oft zitierte nasse Tuch vor Mund und Nase bringt dabei überhaupt nichts, obwohl immer wieder zu sehen, zuletzt in einem ARD Krimi. Die Leute wären alle längst tot. Hilft nur Luft anhalten, aber wie lange schafft man das schon in Panik? 😟

Zitat von vkhh

Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Kinder noch am Leben waren. Ein Auto besteht heute in großen Teilen innen aus brennbaren toxischen Kunststoffen. 3 Atemzüge mit Kohlenmonoxid reichen aus, um bewusstlos zu werden, ca. 6-8 sind tödlich. In Deutschland gibt es eigentlich so gut wie keine Toten durch Verbrennen, sondern fast ausschließlich durch Ersticken.

Und das oft zitierte nasse Tuch vor Mund und Nase bringt dabei überhaupt nichts, obwohl immer wieder zu sehen, zuletzt in einem ARD Krimi. Die Leute wären alle längst tot. Hilft nur Luft anhalten, aber wie lange schafft man das schon in Panik? 😟

Ich glaube er wollte sagen, das nach dem Unfall die Kinder noch am Leben waren. Allerdings durch den Umstand nicht die Türen öffnen zu können verstorben sind.

Ich hab' mir nochmal den Podcast angehört bzw. angeschaut.

Die Zusammenfassungen in der Presse zu lesen ist das Eine, das Original zu kennen das Andere. Ist halt keine sensationsheischende Rhetorik, sondern eine ruhige und sachliche Analyse zum Thema E Auto Brand mit Christian Emrich (Feuerwehr Kommandant der Freiburger Feuerwehr und Leiter des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz ) und Helmut Ehrenberg ( Professor in Materialwissenschaft vom Karlsruher Institut für Technologie und aktives Mitglied in der freiwilligen Feuerwehr)

Also keine Theoretiker, sondern vom Fach und wer sich die Zeit nehmen kann/will ( der Podcast dauert 49 min ), bekommt hier imho eine solide aktuelle Wissensbasis fernab von BILD und Co.

Ich habe hier auch nur von einwöchigen Weiterbildungen der TÜV Akademie für Brandschutzsachverständige und Gutachtern gesprochen. Und die Referenten sind wirklich nur die führenden Fachleute in Deutschland zum Thema Brandschutz. Einzelabschätzungen weichen davon immer mal wieder ab. Und man muss auch immer danach schauen, welche Interessen zu den gemachten Aussagen dahinter stehen und wer wie finanziert wird.

Die Innehabung eines Amtes bedeutend ja nicht immer, auch eine entsprechende, umfassende Kompetenz zu haben. Siehe die Ahrtal Katastrophe. Wobei dieses nicht gegen Herrn Emrich gerichtet ist. Dazu fehlt mir natürlich die Kompetenz.

Geht mir hier mehr um Sensibilität für den Brandschutz, z.B. bei dem Umgang mit Ladekabeln. Fällt ja auf, dass Fahrzeuge oftmals im abgestellten Zustand in relativ neuen Gebäuden mit Tiefgaragen sich selbst entzünden. Vielleicht beim Aufladen?

Auch der ADAC hat jetzt Ladesäulen an Autobahnen getestet und das Ergebnis war ja nicht so berauschend.

Ich denke, da Bedarf es noch einiges an Verbesserungen. Aber ist so bei jeder Art von Fahrzeug Technik. An sich sind ja heute Fahrzeuge viel sicherer als vor 50 Jahren.