Opel Grandland PHEV (Plug-in) Reichweite/ Verbrauch

Es ging gerade um Amortisation: Grandland PHEV zu MHEV, sowie Corsa/Mokka MHEV zu ohne Hybrid.

Eben, was sich beim Kleinwagen kaum lohnt und beim Preis prozentual mehr ausmacht, relativiert sich bei einem großen und schweren Fahrzeug.

Was zu beweisen wäre.

Der Aufpreis beim GS ist über 3.500 Euro für den größeren Hybrid. Vom reinen E-Model reden wir lieber nicht.

Wie gesagt, meiner hat heute 5,8 Liter auf 100 km verbraucht. Und ich bin sicherlich nicht langsam gefahren.

Wenn der andere 4,2 Liter verbraucht und dann noch Strom der bezahlt werden muss, sehe ich da keinen finanziellen Vorteil. Und wenn im Winter zu Hause die Wärmepumpe Strom zieht und die Sonne nicht wirklich scheint, wird der Akku nicht vom Speicher geladen. Also zahlt man auch so 30-40 Cent auf die KWh.

Für mich gibt es nur einen Vorteil, wenn man wirklich viel Kurzstrecken fährt. Dann wird halt der Benzin Motor geschont, weil er nicht genutzt wird, wenn man immer rein elektrisch fährt.

jepp. konsequent die kurzstrecke im e-betrieb.

Zitat von Dave1972

Wie gesagt, meiner hat heute 5,8 Liter auf 100 km verbraucht. Und ich bin sicherlich nicht langsam gefahren.

Das ist echt wenig, im Großstadt Verkehr komme ich bei Kurzstrecken auf 7,9-8,1 L, Landstraße u. Autobahn ca. 6-6,5 L bei ruhiger Fahrweise. Nur fahre ich im Jahr nur 6-7.000 km, also rentiert sich ein BEV oder PHEV nicht wirklich. Und von November bis Februar habe ich nur einen minimalen Ertrag von der PV Anlage.

Ich fahre täglich etwa 40km Landstraße rein elektrisch (im hügeligem Sauerland), der Verbrauch liegt zwischen 21-24kWh/100km, je nach Temperatur und Verkehrslage.

Da ich wochentags täglich lade, liegt der Durchschnittsverbrauch in diesem Monat bei 1,7l/100km (laut der App).

Das resultiert aus einer Autobahnfahrt (ca. 100km) im Hybrid-Modus, laut App mit einem Verbrauch von 3,6l/100km.

Ich möchte noch ergänzen, dass der Anteil für die Klimatisierung aktuell etwa bei 20-25% liegt.

Das sollte bei wärmeren Temperaturen besser werden. Ich erhoffe mir dann einen ø-Verbrauch unterhalb der 20kWh/100km.

Also wenn ich die Verbräuche hier so sehe, kann ich keinen wirklichen Vorteil beim PHEV erkennen. Zumindest wenn man noch einen Benzinverbrauch von ca. 2,5L/100km hat.

Ich bin gestern früh 65 km nach Berlin zur Arbeit gefahren, davon ca. 45 % Autobahn mit ca. 125 km/h, 45 % Stadtverkehr und 10 % Landstraße.

Auf der Hinfahrt hatte ich gem. App einen Verbrauch von 5,9 Liter und Abends zurück, andere Route mit weniger Autobahn und mehr Landstraße, einen Verbrauch von 5,6 Liter.

Wenn man beim PHEV dann noch ca. 20 kWh an Strom verbraucht, macht das für mich nur Sinn, wenn der Strom ohne weitere Kosten bezogen werden kann.

Ansonsten entsprechen in meiner Rechnung die 20 kWh ca. 3,6 Liter Benzin.

20 kWh x 30 Cent für Strom = 6 Euro

6 Euro / 1,65 Euro für Benzin pro Liter = 3,64 Liter

Wären also 2,5 Liter + 3,64 Liter = 6,14 Liter.

Wo ist das jetzt der Vorteil um bei der Anschaffung den Aufpreis zu zahlen?

Naja, ETS2 wurde ja effektiv verschoben… eben, um die günstigen Benzinpreise zu gewährleisten, um keinen zu „überlasten“. Ich wünschte mir, das CO2 endlich nach dem Verursache-Prinzip besteuert wird (und natürlich das Bürgergeld).

Aber das ist ein ganz anderes Thema 😉

Tja, weil es sich eben weder physikalisch noch monetär anders darstellen lässt:

2 Maschinen/Gewicht/Energieumwandlung an Bord

Preise für Benzin / Strom

Aufpreis für PHEV ggü MHEV